Diese im Tokyo National Museum ausgestellten japanischen Gewänder wurden 1873 in der Wiener Weltausstellung gezeigt. Emilie Flöge kann sich ihre Reformkleider damals aber nicht abgeschaut haben. Sie wurde erst 1874 geboren.
Über die Verständigung in Japan und eine Burg
Die Fremdsprachenkenntnisse der Japaner sind, da gibt es kein Schönreden, bescheiden. Und das nicht nur im täglichen Umgang in Geschäften, Bahnhöfen etc, sondern auch in touristischen Hotspots und teilweise sogar an Hotelrezeptionen (wobei ehrlicherweise zu sagen ist, dass 90% der Hotelgäste Japaner sind; Geschäftsreisende und Inlandstouristen). Das Hotel in Kyoto wollte zB auf die Frage nach einem Massagetermin einen Tisch in einem Restaurant in einem Stadtviertel bestellen. Allerdings werden die mangelnden Fremdsprachenkenntnisse…
Hygiene
Auch ganz wichtig in Japan: Hygiene. Wer nur ein bißchen verschnupft ist, trägt sofort einen Mundschutz, um ja keine Viren weiter zu verbreiten. Und Desinfektionsmittel, wie hier im Tokio National Museum gesehen, finden sich aus dem gleichen Grund an vielen öffentlichen Orten. Angeblich fallen Grippeepidemien in Japan deshalb auch viel schwächer aus, als in Europa.
Eingang – Ausgang
Wenn man auf die Kanji-Zeichen für Eingang und Ausgang schaut, hat man den Eindruck, dass das zweite Zeichen “Gehen” bedeutet. Oder täuscht der Eindruck?
Einpacken
Schön verpacken ist ganz wichtig in Japan und geradezu eine Kunst, die gelernt sein will. Jeder Einkauf ist drei-, vierfach verpackt und mit Pickerl und Schlaufen versehen. Das gilt dann auch – wie hier – für den übrig gebliebenen Reis in einem noblen japanischen Restaurant, der uns ungefragt eingepackt wurde. Er schmeckte dann am nächsten Morgen noch sehr gut als Frühstück – wie ein Onigiri…
Japanische Jahreszählung
Diese Fotos von Beschriftungen habe ich im Tokyo National Museum gemacht, um die Jahreszählung in Japan zu zeigen. Zwar verwendet man in Japan seit der Meiji-Zeit die christliche Zeitrechnung. Die historische und immer noch amtliche Zählweise ist aber die nach den Regierungsjahren eines Tenno. Im Jahr 1892 regierte zB der Meiji-Tenno in seinem 25. Regierungsjahr. Das Jahr 1892 heißt daher amtlich „Meiji 25“. Idealerweise versucht…
Yonemoto Coffee Shop
Nachtrag zum Blogbeitrag, dass es in Japan relativ schwierig ist, einen guten Espresso zu bekommen. Davon möchte ich ausdrücklich Herrn Yonemotos Coffee Shop am Rande des Tokioter Fischmarktes (Tsukiji Fish Market) ausnehmen, wo es einen hervorragenden Espresso auf südeuropäischem Niveau gibt. Das kleine Cafe verkauft sogar einen als eigene Marke abgefüllten Kaffee.
Onigiri
Hier noch Fotos von Onigiri. Diese meist dreieckigen Reisbälle gibt es mit allen denkbaren Füllungen und oft auch in Noriblätter eingepackt zu kaufen und werden von Japanern wie Sandwiches gegessen. Man bekommt sie in jedem Convenience-Store zu kaufen. Ich finde sie sehr lecker, aber für Europäer sind sie wahrscheinlich zuviel Reis auf einmal. In Izakayas habe ich gesehen, wie sie sogar auf den Grill gelegt…
Hiroshima
Hiroshima war ein trauriger Ort. Das liegt zunächst natürlich an dem Ereignis, das mit Hiroshima untrennbar verbunden ist, also dem ersten Atombombenabwurf am 6. August 1945. Und dass es den ganzen Tag geregnet hat, machte die Sache nicht viel besser. Vor allem hat es uns davon abgebracht, auf die Insel Miyajima überzusetzen (ca. drei Lokalbahnstationen von Hiroshima-Station und dann 10. Minuten mit der Fähre; der Japan…
In einem Teehaus in Kyoto
In Kyoto waren wir in einem japanischen Teehaus. Das Teehaus bietet zwar keine echte japanische Teezeremonie an (was man in Japan machen sollte), allerdings wird einem sehr nett erklärt, wie der Tee am besten zu trinken ist. Kleine Süssigkeiten kann man dazu bestellen. Ich habe dort erstmals einen Matcha-Tee probiert, der in Japan als Krönung des Grüntees gilt und als Flavour auch für andere Zwecke wie…